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Telco Energy Platforms: Die nächste Wachstumskurve für Connectivity-Player

Telco-Energy-Plattformen als nächste Wachstumskurve: Warum Telcos Identity, Billing, Edge/QoS und Reichweite in Energie-Mehrwert übersetzen – mit offenem Standards-Stack, Privacy-by-design und einem 90-Tage-Pilot für ARPU-Lift.

Telco Energy Platforms: Die nächste Wachstumskurve für Connectivity-Player

Telco energy platforms werden zum nächsten Wachstumsmotor – sie verbinden Utilities, Home Energy Platforms (HEPs) und Netze, um Connectivity in täglichen Haushaltsnutzen zu übersetzen.


Gestern trugen Voice/SMS, Gerätesubventionen und kontrollierte Distribution die Telecom-Umsätze. ARPU war stark, Churn niedrig, Wachstum planbar. Heute ist Connectivity Commodity: OTTs haben Messaging und Voice abgegriffen (GSMA-Kontext), Hyperscaler nehmen die Software-Marge, 5G/Standards erhöhen CAPEX, und PSTN-Fraud frisst Vertrauen. Ergebnis: flacher ARPU und wenige klare Wachstumspfade.


Die nächste Kurve entsteht in der Digitalisierung des Energiesystems. Utilities brauchen digitale Beziehungen zu Prosumern und flexible Nachfrage; ENTSO‑E und Börsen wie EPEX SPOT senden die Preissignale, die Flexibilität real machen. Home Energy Platforms (HEPs) orchestrieren HEMS, dynamic tariffs, EV charging und heat pumps. Telcos besitzen Assets, die OTTs nicht haben: verifizierte Identität, lawful rails, carrier billing, edge/QoS und universelle Reichweite.


Marktbelege: In Japan skalierte KDDI mit au Denki Energy Retail aus einer mobilen Basis heraus. In Spanien nutzt MasOrange Telco-Kanäle für Energy-Bundles. In Deutschland erweitert Deutsche Telekom mit Comfortcharge EV charging mit Anbindung an Kerninfrastruktur.


Playbook für Wachstum:

  • Trust & Identity Rails: branded/verified calling für Outages und demand response; consented login gekoppelt an eine Line/Number.

  • HEP-as-a-Service: White-Label „Energy OS“ mit Partnern – Kraken, Kaluza, EnergyHub – monetarisiert pro Connected Home plus Anteil am Flexibility Value.

  • Connectivity + Energy Bundles: Broadband + HEMS + dynamic tariffs + EV/heat-pump financing, um ARPU zu heben und Churn zu senken.

  • Data to outcomes: quartalsweise drei Zahlen publizieren – € per home saved (avg), kWh shifted (total), retention.


Operating-Model-Shift: Telcos orchestrieren das Ökosystem statt OTTs zu kopieren. Offene Standards sorgen dafür, dass Devices „einfach funktionieren“: Matter (onboarding), OpenADR (automated DR), OCPP (EVSE) und DLMS/COSEM. Privacy-by-design im Einklang mit GDPR und Cybersecurity-Baselines wie NIST CSF.


90‑Tage-Landespilot: Ein Segment wählen (z. B. EV owner). Co-branding mit einer Utility, dynamic tariffs bündeln und ein White-Label HEP in der Telco-App shippen – inklusive verified alerts. Zwei echte Events im ersten Monat fahren (overnight smart charging; evening peak pre-heat), dann Savings, shifted kWh und retention mit Customer Quotes veröffentlichen.


Warum das funktioniert: Haushalte bekommen eine App, niedrigere Bills und weniger Sorgen; Utilities senken Peaks bei zufriedeneren Kunden; Telcos verwandeln tägliches Engagement in neue Marge. So beginnt Connectivity, sich selbst zu bezahlen – als vertrauenswürdige Rail für Energy-Automation zuhause.


Telco energy platforms: Ein 90‑Tage-Blueprint für ARPU-Lift

Eng starten, Savings auf echten Bills beweisen, Devices und Partner erweitern – Standards offen halten und das Versprechen simpel.

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